Proteolyse versus Thermolyse:

Unmittelbar nach jeder wurzeltiefen Epilation – Sugaring (bevorzugt) oder Waxing – werden die STAY HAIRFREE Enzyme auf die enthaarte Hautpartie aufgetragen und sanft einmassiert.

Die Enzyme dringen in die Haarfollikel ein und sorgen auf schonende Weise durch körperverwandte Proteolyse für eine nachhaltige Haarwuchsreduktion.

Dieser Prozess entzieht den Haaren ihre Wachstumsgrundlage und reduziert das Nachwachsen – bzw. stoppt über die Zeit gänzlich die Bildung neuer Haare aus den betroffenen Haarfollikeln.

Ein angenehmer Nebeneffekt der enzymatischen Proteolyse ist, dass die nachwachsenden Haare nicht mehr so fest im Haarfollikel sitzen wie zuvor. Durch diesen Effekt, kombiniert mit der geringeren Anzahl nachwachsender Haare, verringert sich das Schmerzempfinden bei der Epilation von Behandlung zu Behandlung.

Anders als bei Laser & IPL, die mittels hoher Lichtenergie die anagenen Haarzellen im Haarfollikel durch Thermolyse zerstören, wirken die STAY HAIRFREE Enzyme auf die Eiweiß-Verbindungen der gleichen Haarzellen proteolytisch (eiweißspaltend).

Offene Haarfollikel & Zeit Fenster:

Es wird empfohlen, das STAY HAIRFREE Enzym-DUO innerhalb von 15–20 Minuten nach der Epilation aufzutragen. Dies verstärkt den proteolytischen Effekt der Enzyme, bevor die Zellteilung der Haarwachstumszellen (Matrixzellen) wieder einsetzt und sich die Haarfollikel schließen.

Daher empfiehlt es sich, Anwendungen auf größeren Hautpartien in mehrere kleinere Abschnitte aufzuteilen – z. B. zunächst einen Unterschenkel komplett zu epilieren und direkt danach das Enzym-DUO aufzutragen. Die gleiche Vorgehensweise (erst die linke Seite, dann die rechte Seite) ist auch für die Achseln sinnvoll.

Anwendungsintervalle:

Erfahrungsgemäß sind 12–18 Anwendungen erforderlich, um eine langanhaltend haarfreie Haut mit reduziertem Haarnachwuchs zu erreichen:

• Gesicht: alle 2 bis 4 Wochen.
• Körperregionen: alle 4 bis 8 Wochen.

Die Regelmäßigkeit zwischen den Anwendungen sichert den langfristigen Erfolg, da keine Haargeneration übersprungen wird.

Je nach individuellem Haarnachwuchs können die Intervalle im Laufe der Zeit schrittweise verlängert und in sogenannte Wartungsintervalle überführt werden (2 bis 4 Mal pro Jahr), um die Langzeitergebnisse zu erhalten und zu optimieren.